Erektile Dysfunktion?

Fragen, Antworten & Lösungen

Nahezu jeder fünfte Mann in Deutschland leidet heute unter Erektionsstörungen. Doch nur jeder dritte davon lässt sich behandeln. Warum eigentlich?

Was ist die Erektile Dysfunktion?

Erektile Dysfunktion ist der medizinische Fachbegriff für alle Formen von Erektionsstörungen, ganz egal, ob diese psychische oder organische Gründe haben. Diese Störungen werden auch als “Impotenz” bezeichnet.

Die erektile Dysfunktion kann sich auf viele verschiedene, individuelle Arten äußern, zum Beispiel:

  • Der Mann kann keine Erektion bekommen
  • Der Mann kann seine Erektion nicht halten
  • Der Mann kann nicht in die Partnerin oder den Partner eindringen, weil der Penis schnell erschlafft
  • Der Penis wird nicht hart genug

Halten eines oder mehrere dieser Symptome mehr als sechs Monate an und treten in mehr als zwei Dritteln der Versuche auf, so spricht man im medizinischen Jargon von einer Erektilen Dysfunktion.

In Deutschland schätzt man, dass inklusive der Dunkelziffer etwa 4 Millionen Männer von Erektionsstörungen betroffen sind. Nach dem Cologne 8000 Men Survey, einer Umfrage zur Männergesundheit aus dem Jahr 2000, sollen es aufgrund der demografischen Entwicklung im Jahre 2030 bereits 5,65 Millionen Männer sein, von denen sich dann vermutlich nur 1,8 Millionen behandeln lassen werden.

Viele Männer scheuen sich, eine Behandlung anzugehen. Nur ca. 30% der Betroffenen suchen ärztliche Hilfe. Erektionsstörungen gelten als Schwäche und wurden früher nur allzu oft als psychische Störung abgetan. Doch weit gefehlt: In den letzten Jahren fanden Forscher heraus, dass organische Ursachen in ca. 70% der Fälle eine tragende Rolle bei der Erektilen Dysfunktion spielen. Diese Ursachen lassen sich heute einfach und effektiv behandeln - und das ganz ohne Wundermittel und hohe Kosten. Wie genau, wollen wir mit dieser Seite zeigen.

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Schlagwort-Wolke Erektile Dysfunktion

Wie kommt eine Erektion zustande?

Eine Erektion ist von vielen verschiedenen psychischen wie organischen Faktoren abhängig. Eine besondere Rolle spielt dabei der sogenannte Schwellkörper. Er besteht aus den beiden seitlich angeordneten Corpora cavernosa und den um die Harnröhre liegende Corpus spongiosum, lockeres Bindegewebe, in das kleine Muskelfasern eingebettet sind. Bei einer Erektion füllen sich die Hohlräume zwischen Muskulatur und Bindegewebe mit Blut und der Penis richtet sich auf, weil das Blut nicht abfließen kann. Dafür ist die Beckenbodenmuskulatur verantwortlich. Sie presst die Gefäße zusammen, die aus den Schwellkörpern kommen, und verhindert somit den Abfluss des Blutes. Die Beckenbodenmuskulatur kann gezielt trainiert werden, um die Spannung im Schwellkörper zu erhöhen.

Gut zu wissen: Eine Erektion wird fast ausschließlich durch unwillkürliche Reflexe aus dem Hirn und dem Rückenmark gesteuert. Eine Erektion unterliegt somit nicht dem eigenen Willen. Aber auch einige Beckenbodenmuskeln helfen, die Erektion aufzubauen und zu halten. Diese Beckenbodenmuskulatur kann trainiert werden.

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Symptome der Erektilen Dysfunktion?

Die Erektile Dysfunktion hat viele verschiedene Ursachen. Deshalb sind auch die auftretenden Symptome sehr unterschiedlich. Einige davon werden von fast allen Betroffenen beschrieben, so zum Beispiel, dass die Erektion nicht gehalten werden kann oder der Penis während des Geschlechtsverkehrs erschlafft. Ebenfalls klagen Betroffene häufig über den Verlust ihrer Libido.

Alle Symptome haben gemein, dass sie eng mit Angst, Peinlichkeit, Scham oder Wut verbunden sind. Viele Männer empfinden es als Schwäche, die Partnerin oder den Partner nicht befriedigen zu können. Mit jedem fehlgeschlagenen Versuch steigt der Frust über die eigene Unfähigkeit. Nicht selten ist eine hohe psychische Belastung und der Verlust jeglichen Selbstwertgefühls die Folge. Dazu kommt, dass manche Partner in einer Beziehung nicht immer offen über ihre Probleme sprechen. Ein Teufelskreis entsteht.

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Mann mit traurigem Gesicht

Was sind die Ursachen einer Erektilen Dysfunktion?

Grundsätzlich wird bei der Erektilen Dysfunktion zwischen psychischen und organische Ursachen unterschieden, die auch zusammen auftreten können. Die organisch bedingte Erektile Dysfunktion kann durch eine Erkrankung der Gefäße im Schwellkörper, hormonelle Störungen, Schädigungen der Nervenbahnen oder Störungen in der Muskulatur oder im Bindegwebe hervorgerufen werden. Zudem kann die Erektile Dysfunktion selbst auch eine starke psychische Belastung darstellen. So besteht die Gefahr, dass die Erkrankung sich selbst unterhält.

Die wichtigsten Ursachen von Erektionsstörungen:

  • Zunehmendes Alter
  • Veränderungen oder Erkrankungen der Blutgefäße
  • Stoffwechselstörungen, z. B. Diabetes Mellitus
  • Operationen, z. B. an der Prostata
  • Nervenkrankheiten
  • Medikamentöse Nebenwirkungen
  • Hormonstörungen
  • Mißbrauch von Genussmitteln, wie z. B. Alkohol oder Nikotin

Die Forschung hat in den letzten Jahren Riskofaktoren herausgearbeitet, die die Entstehung einer Erektilen Dysfunktion fördern. Dazu gehören:

  • Chronischer Nikotinmissbrauch
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Bluthochdruck (Hypertonus)
  • Erhöhte Blutfette (Hyperlipidämie)
  • Chronische Nierenerkrankung (Niereninsuffizienz)

Neben all diesen organischen Ursachen darf die psychische Komponente nicht unterschätzt werden. Jede Form von Erektionsstörung hat Auswirkungen auf die Psyche eines Mannes. Oftmals geraten die betroffenen Männer in einen Teufelskreis, aus dem sie nur schwerlich entrinnen können.

Gerade deshalb ist es so wichtig, dass sich Männer mit einer Erektilen Dysfunktion von einem Facharzt untersuchen lassen. Mittlerweile bieten sich sehr vielfältige Therapieoptionen, so dass für jeden Fall individuell die beste Möglichkeit ausgewählt werden kann.

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Welche Therapien gibt es für die Erektile Dysfunktion?

Die Therapie der Erektilen Dysfunktion ruht im Wesentlichen auf zwei Stützen: Die erste Stütze ist die Therapie der organischen Ursachen von Erektionsstörungen, die zweite Stütze ist die Beratung und psychische Unterstützung. Weiterhin kann die Erektile Dysfunktion, z. B. mittels Elektrostimulation, selbst therapiert werden.

Für die organische Therapie der Erektilen Dysfunktion haben sich verschiedene Behandlungsoptionen etabliert, die auch kombiniert werden können:

  • Elektrostimulation
    Bei der Reizstromtherapie werden niederfrequente, schmerzfreie Ströme mittels Klebeelektroden oder Schlingenelektroden durch die Haut appliziert. Sie stimulieren dort z. B. Muskel- oder Nervenzellen, um deren Leistungsfähigkeit wieder herzustellen. Die Elektrostimulation ist bei richtiger Anwendung nahezu nebenwirkungsfrei und sehr leicht anzuwenden. Aus der modernen Schmerztherapie ist die Elektrostimulation nicht mehr wegzudenken.
  • Medikamentöse Therapie
    Für die medikamentöse Behandlung der Erektilen Dysfunktion gibt es verschiedene medizinische Präparate. Wie bei allen Medikamenten ist eine individuelle Beratung des Patienten wichtig, um Wirkung und Nebenwirkungen zu beurteilen.
    • PDE-5 Hemmer
      Das bekannteste Medikament ist das Viagra mit dem Wirkstoff Sildenafil, ein sogenannter PDE-5 Hemmer. Mehrere Vertreter dieser Gruppe stehen in Tablettenform zur Verfügung. Sie entspannen die glatte Muskulatur der Schwellkörpergefässe, so dass der Bluteinstrom verstärkt und die Verhärtung des Penis unterstützt wird. Das sexuelle Verlangen wird nicht beeinflusst. Patienten mit bestimmten Vorerkrankungen und Medikamenten dürfen nicht mit einem PDE-5 Hemmer behandelt werden.
    • Yohimbin
      Yohimbin ist ein pflanzliches Präparat, das seit vielen Jahren bei leichteren Formen der erektilen Dysfunktion eingesetzt wird. Sein Wirkungsmechanismus ist noch nicht ganz geklärt. Yohimbin hat durch die PDE-5 Hemmer an Bedeutung verloren.
    • Testosteron
      Testosteron wird bei einem Mangel an dem männlichen Geschlechtshormon durch Tabletten oder über die Haut zugeführt. Eine mögliche Nebenwirkung besteht in Prostataveränderungen.
  • SKAT = Schwellkörper-Auto-Injektions-Therapie
    Bei der SKAT-Therapie wird ein erektionsfördernder Wirkstoff, z. B. Prostaglandin, mit einer ganz dünnen Nadel direkt in die Schwellkörper injiziert. Da die Nadel so dünn ist, werden Schmerzen größtenteils vermieden.
  • Vakuumpumpe
    Der Penis wird in einen transparenten Plastikzylinder gesteckt. Mit einer Pumpe wird dabei ein Unterdruck erzeugt, der das Blut in die Schwellkörper fließen lässt. Ein Penisring verhindert den Rückfluss des Blutes und erhält so die Erektion.
  • Schwellkörper-Implantat
    Ein Implantat ist nur sinnvoll, wenn alle anderen Therapieoptionen für die organische Erektile Dysfunktion nicht zum Erfolg führen.
  • Psychische Beratung (Sexualberatung, Sexualtherapie)
    Werden vor allem psychische Faktoren als Ursache für die Erektile Dysfunktion identifiziert, ist eine Sexualberatung sinnvoll. Diese sollte idealerweise gemeinsam mit dem Partner/der Partnerin durchgeführt werden. Beratung und Behandlung durch Arzt oder Psychologen ermöglicht Hilfe und Unterstützung, um zu einer befriedigenden Sexualität zurückzukehren.

Die Reizstromtherapie ist medizinisch hinlänglich erforscht worden und erzielt langfristig oft gute Therapie-Erfolge. Deshalb haben wir für Sie im Folgenden ganz viele Informationen zu dieser Therapieoption zusammengestellt.

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Erektile Dysfunktion und Elektrotherapie

Bei der Elektrotherapie (auch Reizstromtherapie genannt) werden ungefährliche, niederfrequente Ströme über Klebeelektroden in die Haut geleitet. Durch den Strom werden Muskel- und Nervenzellen stimuliert.

Auf diese Impulse reagiert die Muskulatur, indem sie sich zusammenzieht.

Die Elektrotherapie der Erektilen Dysfunktion ist medizinisch erforscht worden und bei korrekter Anwendung:

  • einfach
  • kostengünstig
  • diskret durch häusliche Durchführung
  • ohne Termindruck
  • alleine durchführbar
  • nebenwirkungsarm

Die Elektrotherapie benötigt eine gewisse Zeit. Denn durch die Stimulation wird keine direkte Erektion hervorgerufen. Erfolge in Form einer Zunahme der Erektionsstärke und der Erektionsdauer werden durch ein mehrere Wochen dauerndes Training der Schwellkörper und Beckenbodenmuskulatur sichtbar. Denn: Je besser Schwellkörper und Beckenbodenmuskulatur trainiert sind, umso stärker und lang anhaltend ist die Erektion eines Mannes. Somit ist die Elektrotherapie zur Behandlung der Erektilen Dysfunktion eine langfristige Investition in das körperliche und seelische Wohlbefinden.

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Mann und Frau unter der Bettdecke

Vorteile der Elektrotherapie bei Erektiler Dysfunktion

Die Elektrotherapie bietet vielfältige Vorteile gegenüber anderen Therapieoptionen. Die wichtigsten Vorteile haben wir Ihnen hier zusammengestellt:

  1. Die Elektrotherapie ist bei der organischen Erektilen Dysfunktion sehr einfach anzuwenden. Schnell weiß man, wo die Elektroden individuell platziert und mit welcher Stärke die Muskeln stimuliert werden müssen.
  2. Die Elektrotherapie ist eine günstige Therapieoption. Die Kosten für ein Übungsgerät, wie z. B. den Phallimax, liegen im niedrigen dreistelligen Bereich. Von Zeit zu Zeit lässt die Klebefähigkeit der Elektroden nach, doch auch diese können günstig nachbestellt werden.
  3. Die Elektrotherapie ist nicht nur bei der organischen Erektilen Dysfunktion eine Therapieoption. Durch regelmäßiges Training stärkt man die Muskulatur und kann Erfolgserlebnisse schaffen. Damit diese bleiben, sollte man von Zeit zu Zeit die Übungen wiederholen.
  4. Die Elektrotherapie hat bei korrekter Anwendung so gut wie keine Nebenwirkungen. Allerdings ist die Elektrotherapie bei der organischen Erektilen Dysfunktion nicht für jeden geeignet. Bitte achten Sie auf unsere Anwendungs-Hinweise!

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Nebenwirkungen der Elektrotherapie

Nebenwirkungen sind bei sachgerechter Handhabung extrem selten. Dennoch kann es bei der Elektrotherapie vereinzelt zu folgenden Begleiterscheinungen kommen:

  • Überlastung der Muskulatur (“Muskelkater”)
    Wie bei jedem Training kann es auch bei der Elektrotherapie zu einer Überlastung der Muskulatur kommen. Daher sollte die Stimulation anfangs auf maximal 40 Minuten begrenzt werden. Durch schrittweises Steigern der Stimulationsdauer verschwindet dieser Effekt in der Regel schnell.
  • Hautreizungen
    Als Reaktion auf die elektrischen Impulse können Hautreizungen auftreten. Sollten Sie daher nach der Stimulation langanhaltende Rötungen, Brennen, Juckreiz oder Hautbläschen im Elektrodenbereich bemerken, sollte vor der nächsten Anwendung ein Arzt zu Rate gezogen werden. Um strombedingte Hautreizungen zu vermeiden, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Elektrotherapie-Gerät eine Hautschutzfunktion enthält. Dazu gehört z. B. die AKS-Schaltung beim Phalli Max. Durch die Klebeelektroden kann es ebenfalls zu vorübergehenden Hautreizungen kommen. Sie bilden sich meist innerhalb kurzer Zeit wieder zurück. Falls nicht, sollte ein Arzt kontaktiert und die Möglichkeit einer allergischen Reaktion geprüft werden. Manche Anbieter haben für einen solchen Fall auch spezielle Elektroden für Allergiker im Sortiment.
  • Vorübergehende Schmerzen
    Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es zu vorübergehenden Schmerzen am Stimulationsort kommen. Meist schafft eine geringfügige Änderung der Lage der Elektroden oder eine Verkürzung der Anwendung Abhilfe. Die Schmerzen verschwinden oft schnell wieder und treten meist nur am Anfang der Elektrotherapie auf.
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Mann und Frau unter der Bettdecke

Die Therapie mit dem Phalli Max

Der Phalli Max von schwa medico ist ein Reizstrom Therapiegerät zur Behandlung von Erektionsstörungen. Mit Hilfe des Phalli Max können Männer, die von der organischen Erektilen Dysfunktion betroffen sind, Ihre Erektionsstörungen einfach zu Hause behandeln. Dabei ist der Phalli Max meist sogar günstiger als andere Mittel.

Die Behandlung mit dem Phalli Max ist denkbar einfach. Die Stimulation erfolgt am Penis selbst und im Beckenbodenbereich über Selbstklebeelektroden oder eine spezielle Schlingenelektrode. Mit Hilfe seiner Hautschutzfunktion AKS sorgt das Therapiegerät dafür, dass strombedingte Hautreizungen vermindert werden. Eine dynamische Regelung der Stromstärke verhindert, dass durch Fehlbedienungen zu viel Strom fließt. Die Batterieanzeige rundet das Gerät zur Elektrotherapie ab.

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Was kostet der Phalli Max?

Der Phalli Max kostet 119,00 Euro. Das Set besteht aus:

  • 1x Phalli Max
  • 1x Kabel Typ 5.15 (schwarz)
  • 1x STIMEX 50 x 50 mm
  • 1x Selbstklebeelektroden 15 x 75 mm
  • 1x Schlingenelektrode
  • 1x Elektrodengel, 60 g
  • 1x 9 V Blockbatterie Alkaline
  • 1x Gebrauchsanleitung
  • 1x Anwendungsbroschüre
Der Phalli Max ist, verglichen mit anderen Therapieoptionen, eine einfache und günstige Möglichkeit, die Ursachen der organischen Erektilen Dysfunktion zu bekämpfen.

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Wie werden die Elektroden angelegt?

Die Elektroden können auf verschiedene Art und Weise am Penis angelegt werden.

Die Stimulation sollte individuell und nach Verträglichkeit eingestellt werden.

Wann darf ich den Phalli Max nicht anwenden

Sie dürfen die Elektrotherapie bei organischer Erektiler Dysfunktion nicht anwenden, wenn

  • dort, wo die Elektroden aufgeklebt werden, Entzündungen, Ekzeme oder Wunden sind.
  • Störungen der Hautempfindlichkeit vorliegen, z.B. nach Operationen oder durch Nervenverletzungen. Dadurch kann die Stromstärke nicht abgeschätzt werden. In diesem Falle sollte in einem gesunden Gebiet getestet werden, wie stark der Strom sein darf, etwa an der Innenseite der Oberschenkel oder des Unterarms. Diese Einstellung der Intensität darf dann auf keinen Fall überschritten werden.
  • bösartige Tumore im Beckenbereich oder der Haut der Umgebung bestehen. Stromanwendung regt den Stoffwechsel an und verbessert die Durchblutung von Geweben. Eine Anwendung im Bereich bösartiger Tumore könnte damit ein Tumorwachstum fördern.
  • Sie elektronische Implantate tragen. Durch eine Reizstromanwendung kann die Funktion elektronischer Implantate (z. B. Herzschrittmacher, Defibrillatoren, Pumpen) gestört werden.

Lassen Sie sich von Ihrem Facharzt beraten!

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Glossar - Fachbegriffe rund um die Erektile Dysfunktion

Antiepileptika
Medikamente gegen Krampfleiden
Beckenboden
Muskulärer Verschluss des knöchernen Beckenausgangs
Beckenbodenmuskulatur
Muskelplatte, die den knöchernen Beckenausgang verschließt
Corpus spongiosum
Lateinischer Ausdruck für den die Harnröhre umschließenden Schwellkörper des männlichen Glieds
Corpus cavernosum
Mehrzahl: Corpora cavernosa. Lateinischer Ausdruck für die seitlichen Schwellkörper des männlichen Glieds
Damm
Hautbezirk, der sich beim Mann zwischen Hodensack und Darmausgang befindet
Diabetes mellitus
Zuckerkrankheit
Ekzem
Juckflechte. Juckende, nässende, entzündete Bezirke der Haut
Erektile Dysfunktion
siehe Erektionsstörungen
Erektionsstörungen
Störungen der Versteifung des männlichen Glieds bei sexueller Erregung
Hyperlipidämie
Erhöhung der Blutfette
Hypertonus
Bluthochdruck
Impotenz
Wörtlich übersetzt: Unvermögen. Allgemein gebräuchlicher Ausdruck für Zeugungsunfähigkeit, wobei diese u.a. durch Erektionsstörungen hervorgerufen werden kann. Es gibt aber auch sehr viele andere Ursachen für eine Zeugungsunfähigkeit.
Inkontinenztherapie
Behandlung des unfreiwilligen Verlusts von Harn oder Stuhl
Metallimplantate
Metallteile, z.B. Platten oder Gelenksersatz, die bei Knochenverletzungen eingesetzt werden
Multiple Sklerose
In Schüben fortschreitende Nervenerkrankung des Gehirns und Rückenmarks.
Muskelrehabilitation
Wiederaufbau und Wiederherstellung der Funktion geschädigter Muskulatur
Niereninsuffizienz
Krankhafte Einschränkung der Nierenfunktion
Organisch
Hier für: Störungen der Erektionsfähigkeit aufgrund körperlicher Ursachen
Penis
Das männliche Geschlechtsteil (Glied)
Penisprothese
Operatives Einsetzen von Material in den Schwellkörper. So wird entweder eine andauernde Versteifung des Glieds erreicht oder über einen Pumpmechanismus die Erektion hervorgerufen.
Prolaktin
Hormon der Hirnanhangsdrüse, das in den Stoffwechsel der Sexualhormone eingreift
Psychogen
Hier für: Störungen der Erektionsfähigkeit aufgrund psychischer (geistiger oder seelischer) Ursachen
Psychopharmaka
Medikamente, die in das psychische bzw. seelische Geschehen eingreifen
Reizstromtherapie
Behandlung mit ungefährlichen elektrischen Strömen
SKAT
Abk. für Schwellkörper-Autoinjektionstherapie. Bei dieser Therapie werden Medikamente in die Schwellkörper gespritzt, um eine Erektion zu erlangen.
Tumor
Lateinisch für Schwellung. Wucherungen aller Art werden medizinisch als Tumor bezeichnet; damit ist nicht gesagt, ob eine gutartige oder bösartige Geschwulst vorliegt.
Vakuumerektionshilfen
Handpumpen, die über Erzeugung eines Vakuums den Blutfluss in das männliche Glied fördern und so eine Erektion hervorrufen

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Quellen

Braun M, Wassmer G, Klotz T et al. (2000) Epidemiology of erectile dysfunction: results of the 'Cologne Male Survey'. Int J Impot Res 12(6):305-11
Sperling H, Hartmann U, Weidner W et al. (2005) Erektile Dysfunktion. Deutsches Ärzteblatt 23: C1318-1323